Fahrradfahren ist im Trend

Nicht erst seit dem Aufkommen von eBikes ist das Fahrradfahren modern. Zurückblickend kann sagen, dass gefühlt ab dem Jahr 2010 das Fahrradfahren modern, gesund und sexy dargestellt wird. Das geschieht natürlich auch durch die sozialen Medien, in denen man sich von anderen ihre Aktivitäten abgucken kann.

“Der ‘Verband des Deutschen Zweiradhandels’ (VDZ) schätzte 2017 die Zahl der Fahrräder in Deutschland auf rund 73,5 Millionen.” (Quelle: IHK-Siegen)

Neben passender Bekleidung, ergonomisch ausgereiften Fahrrädern für Frauen und Männer, wächst auch das Radwegenetz. Die Kommunen erkennen die Wichtigkeit des Themas und unterstützen entsprechende Bauvorhaben.

Dies bleibt natürlich nicht ungesehen. Die Bevölkerung erreicht ein größeres Mobilitätsangebot und lässt das Auto öfters stehen. Das ist in Zeiten von exponentiell wachsendem Straßenverkehr natürlich eine richtige Entscheidung.

Der Boom ist da

Aber nicht nur Technik, Infrastruktur und Angebot wachsen – der Fahrradfahrer sieht sich als Trendsetter oder zumindest als ‘aktiv’ lebender Bürger. Er bewegt sich, entlastet seine Umwelt in gewissem Maße und nutzt die Bewegung als Fitnesseinheit. Es muss nicht immer gleich das Rennrad oder Mountainbike sein. Der tägliche Weg zur Arbeit, bei dem man etwas dynamischer in die Pedale tritt, sorgt schon für ein aktiveres Kreislaufsystem.

“Nach Angaben des Fahrrad-Clubs ADFC rollen in Deutschland mittlerweile rund 3,5 Millionen E-Bikes. Allein 2017 seien rund 700.000 neu hinzugekommen – ein Anstieg um rund 25 Prozent.” (Quelle: IHK-Siegen)

Der innere Schweinehund

Wie so oft, fängt es im Kopf an. Selbst bei Nieselregen einfach fix die Regenjacke überziehen. Die ersten 10 Minuten bei Nieselregen und Gegenwind sind ungemütlich und drängen einen zum Umkehren. Wie auch beim Jogging läuft es erst nach den ersten Hundert Metern rund und man vergisst die Umstände.
Die perfekte Zeit um den Kopf frei zu bekommen. Natürlich nur auf dem Radweg, der nicht alle paar Meter in eine Kreuzung mündet.
Während man die Kilometer abspult, kann man auf dem Fahrrad prima abschalten. Auf der Tour durch den Wald oder entlang des Flusses kann man den Blick nach vorne richten und sich am Ziel wundern, wie schnell man doch angekommen ist.